Privates Krankentagegeld: Besonders wichtig für Selbstständige    

Kranksein kann viel Geld kosten, das gilt vor allem für beruflich Selbstständige ohne Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber und gesetzliches Krankengeld. Wenn das Einkommen bei Krankheit plötzlich wegfällt, die Kosten aber weiterlaufen, wird es finanziell schnell eng. In solchen Fällen kann eine private Krankentagegeldversicherung schützen.

Einkommensverlust durch Krankheit trifft besonders hart, wenn man für eine Familie aufkommen oder einen Kredit zurückzahlen muss. Mit einer Krankentagegeldversicherung kann man sich wirksam absichern. Der Versicherer zahlt für jeden nachgewiesenen Krankheitstag die vertraglich vereinbarte Summe, zum Beispiel 80, 100 oder 150 Euro. Enorm wichtig ist der private Krankentagegeldschutz vor allem für Solo-Selbstständige und Freiberufler, die nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenkasse sind, denn bei krankheitsbedingtem Einkommensausfall haben sie oft gar keine Absicherung. Aber auch Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt ab rund 4.000 Euro profitieren von einem privaten Krankentagegeld, denn die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber endet nach 42 Tagen, danach bekommt man als gesetzlich versicherter Arbeitnehmer nur noch ein deutlich reduziertes Krankengeld.

Die Höhe des vereinbarten Krankentagegelds sollte sich am tatsächlichen Finanzbedarf orientieren. Zahlungen vom Versicherer erhält man sofort nach Ablauf der vertraglichen Karenzzeit – je nach Vereinbarung setzt die Versicherungsleistung nach vier, sechs, sieben oder acht Wochen ein. Auf Wunsch lässt sich eine gestaffelte Leistung vereinbaren, zum Beispiel 100 Euro täglich ab der vierten und 120 Euro ab der siebten Krankheitswoche. Der Preisvergleich lohnt: Mehr als 50 Prozent beträgt der Beitragsunterschied zwischen dem preiswertesten und dem teuersten Anbieter bei gleicher Leistung. Sie wollen Sie erstklassig vor Einkommensausfall bei Krankheit schützen? Fragen Sie jetzt Ihren Finanzexperten.

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